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Delilah wirkt auf viele wie eine flache Pfütze, ohne Tiefe und Facetten. Vielleicht kommt es daher, dass die junge Frau anderen schnell klarmacht, dass sie sich selbst für etwas Besseres hält, vielleicht aber auch ganz einfach daran, dass die Reinblüterin alles mit einer unendlichen Oberflächlichkeit macht und von sich selbst auch kaum Tiefe preisgibt. Delilah strebt nach Perfektion, sie selbst will immer besser sein und gibt sich darum auch mit nichts zufrieden, was ihr nicht gut genug ist. Hat die Slytherin jedoch das Gefühl, dass ihr jemand ebenbürtig, oder zumindest nützlich sein kann, dann ist sie mehr als charmant und weiß es ihr Gegenüber für sich einzunehmen. Die junge Frau ist süchtig nach der Aufmerksamkeit und dem Gefühl, anderen überlegen zu sein, vielleicht weil sie im Inneren eigentlich unsicher ist und sich davor fürchtet, ihre Fassade zu verlieren und ihr wahres Gesicht tragen zu müssen.

Delilah verbindet mit ihrer Fähigkeit puren Hass. Sie hat sich von ihrem Ruf und ihrem Auftreten abhängig gemacht und der Kontrollverlust der mit dem Weinen einhergeht, ist wohl die größte Gefahr, die die junge Frau sich in ihrem Leben vorstellen kann. Sie verabscheut diesen Teil ihrer selbst und wünsch sich nichts mehr, als ohne ihn zu leben.