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Camille hat es in all ihren Hogwartsjahren geschafft, in der Menge unterzugehen. Es liegt nicht daran, dass sie nicht auffallen könnte, wenn sie es denn wollte, sondern viel mehr daran, dass ihr Oberflächlichkeiten wie ein sozialer Ruf zuwider sind. Viel lieber konzentriert sie sich auf Dinge, die ihr wirklich wichtig sind und die sie weiterbringen. Dazu gehören vor allem ihre Schwester Ravenna, aber auch Wissen und Bildung. Denn nichts braucht Camille mehr um sich sicher zu fühlen, als Erkenntnis und die Weiterbildung ihres Geistes. Sie fürchtet sich vor Unbekanntem und dem damit zusammenhängenden Verlust von Kontrolle, will sich selbst alles erklären können, um damit umgehen zu können. Ihre analytische und zurückhaltende Art legt Camille wohl nur ab, wenn sie mit ihrer Schwester zusammen ist, sich ihr öffnet, oder diese vor anderen verteidigt. Sie ist stark für beide und schafft es ihre Ängste hinter das Wohl Ravennas zu stellen.

Ihre Fähigkeit ist wohl Camille‘s größte Angst, ihr innerer Dämon, den sie nicht zu verstehen oder bändigen weiß. Ihr fehlen jegliche Anhaltspunkte, um mit den Stimmen umzugehen, einfach, weil sie nichts darüber in ihren geliebten Büchern finden kann und sich damit allein und unsicher fühlt. Nur die Verbundenheit mit Ravenna hilft ihr.