Mainora scheint erst aufzutauen, wenn man sie näher kennt, hinter ihre Fassade dringt und sich ihr Vertrauen und ihre Loyalität erkämpft, denn die junge Schwedin hat sich hinter starken Barrikaden versteckt und ist für viele fast so weit entfernt wie das Firmament. Wie die scheinenden Lichter aus Blau und Grün in ihrer Heimat, die die skandinavischen Nächte mit einem magischen, aber kalten Licht belegen, versucht auch Mainora immer einen kühlen Kopf zu bewahren, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, sondern auf ihren Verstand und die Vernunft zu vertrauen und nach diesen Kriterien zu handeln.

Ihr Herz brennt jedoch unter der Schicht aus Eis, wärmt ihr Inneres, auch wenn die junge Frau dagegen ankämpft und kann in bestimmten Situationen dafür sorgen, dass die Referentin all ihre Pläne im Wind zerstreut und auf ihr Gefühl vertraut und ihrem Herzen folgt. Sie kann sich nur ihren Freunden und Vertrauten wirklich öffnen und die Wärme in sich zulassen, gegen die sie selbst am verbittertsten kämpft. Doch auch ein starker und verzehrender Ehrgeiz brennt in der jungen Frau, der dafür sorgen kann, dass nicht nur sie selbst ihre Finger verbrennt.

Nur einmal hat die junge Schwedin ihr Herz verschenkt und hat es verbrannt und geschunden vor die Füße geworfen bekommen. Sie selbst war sich sicher, dass nur Kälte und die Verleugnung ihrer Gefühle ein Heilmittel für ihre Schmerzen seien, sodass sich aus dem schlagenden und liebevollen Herzen im Laufe der Zeit ein Eisblock aus Vernunft und Bedenken bildete, das Fremde so schnell wie möglich von sich stößt, um die Schutzmauer aufrecht zu erhalten. Es ist viel Liebe und Tugend von Nöten, um ihr Herz aufzutauen und Mainoras Vorstellungen an die wahre Liebe von den malerischen Zeichnungen des Nordlichts in die Wirklichkeit zurückzuführen.